Vieles konnten wir letzte Woche schaffen, einiges an Arbeit liegt aber noch vor uns:
Beim Bau der Bibliothek konnten die Mauern des ersten Stockwerkes hochgezogen werden, sodass nun das Treppenhaus und die Zwischendecke in Angriff genommen werden können. Wir freuen uns außerdem über eine großzügige Spende, von der wir heute erfahren haben.
Das Team der Fliesenleger in der Aula wächst quasi täglich – auch in ihren Aufgaben, was man an der gefliesten Fläche feststellen kann.
Bei den Elektrikern werden fleißig LAN-Endboxen in den Computerräumen verdrahtet. Die einzelnen Schultrakte sind nun endlich netzwerktechnisch miteinander verbunden.
Auf dem ganzen Campus hängt der betäubende Geruch von öliger Wandfarbe. Das bedeutet, auch die Maler sind ämsig am arbeiten.
Halbzeit ebenfalls für das Cateringteam, das uns kontinuierlich mit ausgezeichneten Mahlzeiten verwöhnt. Für die kommende Woche erhofft sich das Team, die neuen Kochkessel immer mehr einsetzen zu können. Nachdem sie fünf Jahre im Container verstaut waren, konnten sie zwei Wochen vor unserer Ankunft endlich installiert werden. Diese Kessel werden zwar auch mit Holz betrieben, sind aber wesentlich effizienter als das herkömmliche Kochen über offenem Feuer.
Das PR-Team bleibt weiterhin damit beschäftigt, Kanäle mit Bildern und Informationen zu füllen und Wissen mit Wissbegierigen zu teilen.
Am Sonntag besuchten wir in Kleingruppen vier verschiedene Gemeinden in Stadt und Dorf. Wir lernten tansanischen Lobpreis, herzliche Gastfreundschaft und lebhafte Gebete kennen. Dabei beteiligten wir uns mit Predigt und Gesang. Wir durften erleben, welche Freude aufkommt, wenn nur ein Mensch zu Gott findet und gerettet wird. Die Feier in der Kirche Kanisa la Biblia Mtwara ließ erahnen, welcher Jubel im Himmel stattfindet. Eine Muslima nahm Jesus als ihren Retter an – Bwana Yesu asefiwe!
Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? Und wenn es geschieht, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die nicht verirrt waren. So ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, dass eines dieser Kleinen verlorengeht.
– Matthäus 18, 12-14 –
Heute Abend gibt es ein Fußball- und Volleyballmatch zwischen Bautrupp und Schülern der CVSS. Wie es ausgegangen ist, erfahrt ihr morgen.
Sicher ist, gegen die Müdigkeit werden wir siegen!
Kommentare